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Sport- und Gedächtnisleistung

Wissenschaft hinter dem Training und der Gehirnleistung

Liebe Leserinnen und Leser,

wusstet ihr, dass euer Workout nicht nur eure Muskeln stärkt, sondern auch euer Gehirn positiv beeinflusst? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die faszinierende Verbindung zwischen körperlicher Aktivität, kognitiven Funktionen und wie ihr euer Training gestalten könnt, um eure Lern- und Gedächtnisleistung zu optimieren.

Die Wissenschaft hinter dem Training und der Gehirnleistung:

Mehrere Studien haben gezeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität positive Auswirkungen auf die kognitiven Funktionen hat. Eine Untersuchung im "Journal of Clinical Medicine" ergab beispielsweise, dass Menschen, die regelmäßig Ausdauertraining betreiben, eine verbesserte Gedächtnisleistung und schnellere Informationsverarbeitung aufweisen.

Der Schlüssel zu diesen Effekten liegt teilweise in der Erhöhung des Blutflusses und der Sauerstoffversorgung des Gehirns. Während des Trainings steigt die Produktion von Neurotransmittern wie Dopamin und Noradrenalin, die die Aufmerksamkeit und das Lernvermögen beeinflussen.

Der Präfrontale Cortex und seine Rolle:

Der Präfrontale Cortex, besonders der dorsolaterale Bereich, spielt eine Schlüsselrolle bei der Emotionsregulation und der kognitiven Kontrolle. Diese Region ist wichtig für komplexe Denkprozesse, Planung, Entscheidungsfindung und die Steuerung von Emotionen. Warum wir das hier erwähnen?

Kennt ihr auch den Effekt, dass ihr über einer schwierigen Arbeit sitz und nicht mehr weiterwisst, die Lösung ziemlich nah ist aber ihr kommt nicht rauf und habt eine innere Blockade.

Dann geht ihr einen kurzen Spaziergang oder macht einen kleinen Lauf und schon ist die Lösung da?? Aber warum?

Vereinfacht gesagt: Durch eure körperliche Anstrengung, muss sich euer Gehirn auf andere Dinge konzentrieren damit ihr eure Leistung erbringen könnt die ihr eurem Körper abverlangt. Das lässt dem Präfrontalen Cortex Zeit, neue Verknüpfungen zu erstellen, um euch die Dinge und somit die Lösung einfach sehen zu lassen.

Toll nicht wahr??

Somit kann sich ein „gut trainierter Präfrontaler Cortex" positiv auf die geistige Gesundheit und die kognitiven Fähigkeiten auswirken.

Tipps für ein optimales Training:

Variation ist der Schlüssel: Integriert verschiedene Arten von Training in euren Plan, einschließlich Ausdauer-, Kraft- und koordinationsförderndem Training. Versucht doch einmal zu jonglieren, das fördert das vernetzte Denken.Diese Vielfalt kann verschiedene Teile eures Gehirns aktivieren.

Hochintensives Intervalltraining (HIIT): Studien, wie die im "Journal of Cognitive Enhancement", zeigen, dass HIIT nicht nur die körperliche Fitness verbessert, sondern auch positive Auswirkungen auf die kognitive Leistungsfähigkeit hat.

Achtsamkeit und Meditation: Nutzt eure Zeit und versuche aktiv zu Regenerieren.Techniken zur Stressbewältigung, wie Meditation und Achtsamkeit, können dazu beitragen, die Struktur des Gehirns zu verändern und die Konzentrationsfähigkeit zu steigern.

Die Regelmäßigkeit ist entscheidend: Trainiert regelmäßig, um langfristige positive Veränderungen im Gehirn zu fördern. Auch kurze, aber regelmäßige Einheiten können einen spürbaren Unterschied machen. Wichtig sind hier auch die zeitlichen Abstände zu den Trainings. Es hat wenig Sinn, wenn ihr eure Trainings so plant, dass sie alle 4 Wochen stattfinden. Achtet darauf, dass die längste Pause maximal 72h ist.

Denkt daran, dass Fitness nicht nur für einen gesunden Körper, sondern auch für ein leistungsfähiges Gehirn entscheidend ist. Eure Lern- und Gedächtnisleistung können durch die richtige Art von Training erheblich verbessert werden.

Wenn Ihr mehr darüber wissen wollt, wie ihr eure Leistungsfähigkeit verbessern könnt, macht euch doch einfach einen Termin bei einem unserer Trainer aus – sie beraten euch gerne!

Mit gezieltem Training zu einem leistungsfähigen Gehirn – viel Spaß dabei!

Euer diesportpraxis Team

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